The House is Black

خانه سیاه است (Khaneh Siah Ast)

Kurzfilm, Doku

Synopse

Ein zutiefst lyrischer und einfühlsamer Dokumentarkurzfilm, der in einer Leprakolonie in der Nähe von Täbris spielt. Durch intime und schonungslose Bilder von Menschen, die an Lepra leiden – Narben, Hände und Alltag –, wird der Film mit einer Voice-over-Erzählung unterlegt, die Farrokhzads eigene Gedichte, Verse aus dem Alten Testament und dem Koran sowie sachliche Kommentare miteinander verwebt. So entsteht ein humanisierendes, spirituell nachhallendes Porträt marginalisierter Leben, das zwischen Leid und zerbrechlicher Freude oszilliert.

Regisseurin

Forugh Farrokhzad (1935–1967) war eine der einflussreichsten modernistischen Dichterinnen des Iran und eine wegweisende feministische Stimme in der persischen Literatur und im persischen Kino. The House Is Black ist ihr einziges Werk als Regisseurin, gilt jedoch als Meilenstein des iranischen Kinos. Sie begann ihre Filmkarriere als Cutterin für den Filmemacher Ebrahim Golestan, der auch ihren Film produzierte. Nach den Dreharbeiten adoptierte sie Hossein Mansouri, einen Jungen aus der Kolonie, was ihr tiefes persönliches Engagement für das Thema widerspiegelt. Farrokhzad starb im Alter von 32 Jahren bei einem Autounfall, doch ihr künstlerisches Vermächtnis lebt weiter, sowohl in Form ihrer Gedichte als auch ihrer furchtlosen, einfühlsamen Vision.

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Freitag, 19. Sept, 20.15
Besetzung

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