Unabhängiges Filmemachen ist heute oft mit langen Finanzierungsverzögerungen und institutionellen Hürden verbunden. Diese Masterclass stellt eine entscheidende Frage: Sollten wir auf ideale Bedingungen warten – oder den Film mit dem drehen, was wir haben?
Guerilla-Filmemachen – minimalistisch, einfallsreich und unabhängig – ist nicht nur ein Notbehelf. Viele Filmemacher entscheiden sich dafür, um die kreative Kontrolle zu behalten, Realismus zu fördern oder die Produktion zu vereinfachen.
In dieser Sitzung berichtet der renommierte Kameramann Amin Jafari (A Simple Accident, Palme d’Or, Cannes 2025), wie starkes visuelles Storytelling mit kleinen Teams, minimaler Ausrüstung und klugen Entscheidungen gelingen kann. Anhand von Beispielen aus der Praxis zeigt er, wie Low-Budget-Filme dennoch weltweite Wirkung erzielen können.
Amin Jafari ist ein renommierter iranischer Kameramann, dessen Werke unter anderem „No Bears“, „Hit the Road“ und „A Simple Accident“ (Palme d’Or, Cannes 2025) umfassen.
Jafari ist bekannt für seinen minimalistischen Stil und seinen unabhängigen Geist. Er arbeitet oft mit kleinen Teams und begrenzter Ausrüstung, um visuell beeindruckende, emotional bewegende Filme zu schaffen. Sein Ansatz spiegelt sein tiefes Bekenntnis zu kreativer Freiheit und fundiertem Storytelling wider.